Die Figuren spiegeln die Vielschichtigkeit der Persönlichkeit der Künstlerin, ihres
Denkens und Handelns. Immer wieder begegnet man in ihren Objekten zentralen
Themen des Frau-seins, erdig, mutig und facettenreich – so wie auch der Welt
der Phantasie und Spiritualität.
Die Skulpturen sind hohl aufgebaut und haben bedingt durch die Dimensionen des eigenen
Brennofens meist eine maximale Höhe von 45 cm. Größere Figuren sind daher zweiteilig aufgebaut.
Viele der Skulpturen sitzen auf Hockern teilweise gefertigt aus naturbelassenem Rebholz.
Roh gebrannt, versehen mit Glasuren oder beschichtet mittels Rakubrandtechnik (klassisch bzw. unter Verwendung von Metalloxidmischungen) erhalten die Kunstwerke ihren individuellen Ausdruck.
Unbehandelt spiegelt das Material das Element Erde und die "Handschrift der Künstlerin".
Die Glasur wirkt ähnlich wie Kleidung zum einen als Zierde oder auch als Schutz. Als Verkleidung kann sie auch das innerste Wesen offenbaren.
Eine uralte Methode aus Japan. Das Ergebnis ist weder planbar noch vorhersehbar, sondern wird spontan durch Hitze, Feuer und Rauch geprägt.